Kreuzfahrt Reisebericht Mariner of the Seas – Von Santiago de Chile – Los Angeles
Cabo San Lucas, Mexiko
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Heute wieder Landgang: Cabo San Lucas, Mexiko.
Für heute haben wir eine Whale Watching Tour mit Zodiac gebucht. Speziell für die Mariner, die von jetzt an wöchentlich nach Cabo San Lucas kommt, (mit Unterbrechung durch die Schweinegrippe), wurde ein zweistöckiger Schwimmanleger gebaut,
von dem wir auf die Tenderboote umsteigen.
Bis zum Beginn der Tour bleibt uns noch Zeit, also bummeln wir ein wenig durch Cabo San Lucas. Kein Vergleich zu Acapulco.
Alles ist sauber. Man merkt, dass hier viele Amerikaner Urlaub machen.
In Mexico und ganz besonders in Cabo (Touristen) sind viele Medikamente frei verkäuflich, die in Europa oder den USA nur auf Rezept abgeben werden. Folglich wechseln sich die Bodegas mit den Geschäften und den Apotheken ab. Es wird gebaut und alles wirkt gepflegt.
Wer vom „Johnny Rockets“ auf dem Schiff noch nicht genug hat, kann hier gleich weiteressen.
Der Yachthafen hat beträchtliche Ausmaße.
Einige Mexikaner verdienen ihr Geld offensichtlich mit Fotos von Touristen mit Echsen, teilweise mit Minisombreros. Bestimmt denken weder Touristen, noch die Besitzer Gedanken über artgerechte Tierhaltung…
Am Treffpunkt geht’s um 11.00 Uhr, nach kurzer Einweisung, mit dem Zodiac los.
Keine Piraten, wir sind schließlich nicht vor Somalia.
Zum Anfang fährt der Bootsführer noch langsam, so können wir uns an die Bewegungen des Bootes gewöhnen. Sobald wir die offene See erreicht haben, gibt er Gas und wir müssen uns gut festhalten um nicht ins Wasser zu fallen. Die anfängliche Warnung, wir sollten Kopfbedeckungen ablegen, wird nicht von jedem umgesetzt und so fliegt irgendwann einem Mitreisenden die Baseballmütze vom Kopf. Glück gehabt, sie überquert die Bootsmitte und wir können sie abfangen!
An diesem Tag sehen wir ausschließlich Buckelwale. Zuerst sichten wir 2 jüngere männliche Tiere.
Der Bootsführer und verschiedene andere Ausflugsboote entdecken ein Muttertier mit Kalb. Das können sogar wir erkennen! Später kommt noch ein männliches Tier dazu. Die Größe dieser friedlichen Tiere und wie elegant sie durch das Wasser schwimmen, beeindruckt uns sehr. Die Umsetzung des Ausflugs verursacht bei uns gemischte Gefühle: So wundervoll es ist, ganz nahe bei den Walen zu sein, kommt es uns wie eine Variante der Waljagd vor. Die Walkuh kann mit ihrem Jungtier nicht abtauchen und Ruhe findet sie aufgrund der Touristenboote nicht.
Zum Schluss bringt uns der Bootsführer noch zu einer Seelöwenkolonie.
Die Schreie dieser schönen Tiere sind laut und kräftig. Allerdings ist der Geruch wegen der Exkremente nicht gerade angenehm.
Jetzt kehren wir, vorbei an der Mariner,
zum Festland zurück.
Im Ort haben wir uns ja bereits umgesehen, hungrig sind wir auch und so nehmen wir das nächste Tenderboot um zum Schiff zurück zu kehren.
Nach einem kurzen Zwischenstopp –Kamera, Geldbeutel in den Safe und uns etwas frisch machen- begeben wir uns sofort ins Windjammer um die verbrauchten Kalorien aufzufüllen. Danach gönnen wir uns etwas Ruhe. Schließlich befinden wir uns im Urlaub.
Abends sehen wir uns im Savoy Theater die „Unexpected Boys“ an. Zwar finden wir während der gesamten Show nicht heraus, was an dieser Boygroup so unerwartet (unexpected) sein soll, aber singen können die Jungs und bieten gute Unterhaltung. – Wir haben bezüglich diverser Veranstaltungen im Theater die Strategie entwickelt, uns seitlich an ein Ende der Sitzreihe zu setzen. Das bietet uns die „Fluchtmöglichkeit“, falls das Programm uns nicht gefällt.
Auch der Ablauf danach hat schon gewisse Tradition. Wir flanieren ein wenig über die Royal Promenade, dann gibt’s lecker Essen und zur Verdauung ein kleiner Spaziergang durchs Kasino und je nach Wetter auf dem Außenbereich auf Deck 4.
