Kreuzfahrt Reisebericht Mariner of the Seas – Von Santiago de Chile – Los Angeles
Seetage auf der Mariner of the Seas
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Seetage
Heute ist der erste Seetag, das heißt erst mal ausschlafen und dann Frühstück im Windjammer.
Danach sehen wir uns auf der Mariner of the Seas um. Die Unterschiede zur Voyager of the Seas sind gering. In der Kabine bringen die Balkonverkleidungen aus Glas statt aus Stahl wesentlich mehr Licht in die Kabine.
Auf der Royal Promenade finden wir die Weinbar „Vintages“, die allerdings während der gesamten Kreuzfahrt nicht sehr frequentiert wurde.
Dies liegt mit Sicherheit auch daran, dass die Mariner of the Seas nur zu etwa 70 % belegt ist. Im dreistöckigen Speisesaal ist deshalb der oberste Bereich geschlossen.
Auch auf den Außendecks sind immer mehr als genügend Liegestühle zu finden. Liegen zu reservieren ist außer im „Pool Deck Bereich für Erwachsene“ ein Fremdwort! Diese Zone sieht immer sehr nach Altersheim aus. *g* Jüngere Leute liegen hier nie.
Besonders begeistert uns der Bereich ganz vorne am Schiff. Hier kann man in Ruhe sitzen, ohne Geräusche von Antrieb, o.ä. Entspannung pur.
Am Abend findet zwischen den zwei Essenssitzungen die Begrüßung durch den Kapitän auf der Royal Promenade statt. Kapitän Johnny Faevelen aus Norwegen ist eigentlich fast schon mehr Kreuzfahrtdirektor als Kapitän. Man merkt ihm richtig an, dass er es genießt von Menschen umgeben zu sein.
Es wurde auch eine Biographie über ihn geschrieben, welche auf dem Schiff verkauft wird.
Wir erfahren, dass viele der Mitreisenden schon seit Anfang Januar auf dem Schiff sind. Royal Caribbean verlegt die Mariner von Florida nach Los Angeles. Diese Reise von 46 Tagen ist auf drei Abschnitte eingeteilt. Da die arbeitende Bevölkerung meist keine Zeit hat, 46 Tage Urlaub zu machen, ist der Altersdurchschnitt entsprechend hoch.
Dies führt auch dazu, dass ab 23.00 Uhr die Royal Promenade fast ausgestorben ist. Während wir auf der Voyager immer Probleme hatten, im englischen Pub einen Platz zu bekommen, ist es an Bord dieses Schiffes kein Problem.
Zum formellen Abendessen haben sich alle feingemacht. Leider weicht bei Royal Caribbean das Essen nicht sehr von anderen Tagen ab.
Die Abendshow sparen wir uns, weil uns das Thema nicht interessiert.
Donnerstag 05. Februar 2009
Ein weiterer Seetag. Wieder Gelegenheit zum Nichts tun.
Damit das Essen aber keine zu nachhaltende Wirkung zeigt, nehmen wir die Walk-a-Mile in Angriff. Danach haben wir zumindest etwas für das gute Gewissen und die Figur getan und wieder Platz für das Mittagessen.
Wir haben die Wahl zwischen „Windjammer“ und dem Speisesaal. Weil wir das Auffüllen an den Tischen nicht mögen, gehen wir zum Frühstück und Mittagessen ausschließlich ins Windjammer.
Als wir abends in die Kabine kommen, empfängt uns das erste Handtuchtier der Reise.